Trauma und Posttraumatische Belastungsstörung

Eine Posttraumatische Belastungsstörung setzt ein Trauma voraus. Im Rahmen dessen kam es in der Vergangenheit zu einem äußerst belastenden Erlebnis, bei dem der Betroffene das Gefühl hatte, dass Leib und Leben in Gefahr sind. Dieses Erlebnis kann beispielsweise einen Autounfall, Naturkatastrophen, eine Gewalteinwirkung oder Kriegserfahrungen betreffen. Diese Erlebnisse können einen Menschen zeichnen und verändern, wodurch er sich in der Konsequenz nicht mehr sicher fühlt. Die körperlichen und auch psychischen Folgen der Traumatisierung kommen häufig erst verzögert, manchmal sogar erst nach Jahren oder Jahrzehnten, zum Vorschein. Je nach Dauer bzw. Häufigkeit eines einschneidenden belastenden Erlebnisses können zwei Typen eines Traumas unterschieden werden. Falls Sie einmalig beispielsweise Zeuge eines schweren Autounfalls geworden sind, spricht dies für den Typ 1 eines Traumas. Falls Sie dagegen über längere Zeit eine äußerst belastende Situation erlebt haben, wie beispielsweise eine Gefangenschaft oder sexuellen Missbrauch durch einen nahen Angehörigen, spricht dies eher für den Typ 2.

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Trauma und Posttraumatische Belastungsstörung: Typische Symptome

Ein typisches Symptom der Erkrankung ist das Wiedererleben des geschehenen Erlebnisses in Form eines Flashbacks. Menschen mit einer Posttraumatischen Belastungsstörung können sich oft auch schlecht konzentrieren, da das Trauma noch nicht verarbeitet ist. Sie haben nicht mehr das kraftgebende Gefühl von Sicherheit, sondern eher jenes von Bedrohung. Es kommt außerdem häufig vor, dass Teile der traumatischen Situation nicht mehr erinnert werden können, da diese vom Organismus abgespalten wurden. Oft wird der Ort des traumatischen Geschehens aus gutem Grund vermieden. Auch bei anderen Angststörungen werden bestimmte angsterfüllte Orte vermieden.

Trauma und Posttraumatische Belastungsstörung: Wiedergewinnung der Kontrolle

Viele Menschen ziehen sich nach dem Erleben einer traumatischen Gefahrensituation verständlicherweise zurück. Doch machen Sie sich bewusst, dass das Trauma gerade beim Erleben von Flashbacks nach wie vor in Ihnen schlummert. Ich möchte Ihnen im Rahmen der Psychotherapie helfen, mit der traumatischen Erfahrung besser umgehen zu können. Dabei geht es auch darum, sich Schritt für Schritt mit dem Thema zu beschäftigen. Sie können sich sicher sein, dass Sie Techniken an die Hand bekommen, die Ihnen wieder die Kontrolle über Ihr Leben geben werden. Dazu zählen auch Entspannungsmethoden wie Atemtechniken, Progressive Muskelrelaxation (PMR) oder Autogenes Training (AT). Dies soll dazu beitragen, dass Sie mit einem Gefühl der Befreiung wieder in den Tag starten können. Weitere Informationen finden Sie hier.